Wärmepumpe - Energiesparende und zukunftssichere Lösungen für Ihr Zuhause

Wir bieten Ihnen eine breite Palette an effizienten und qualitativ hochwertigen Wärmepumpen, die perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Beim Kauf einer Wärmepumpe sind wir Ihr zuverlässiger Partner, der Ihnen dabei hilft, Ihr Zuhause nachhaltig zu gestalten und gleichzeitig Ihre Energiekosten zu senken. Wenn Sie den Kauf einer Wärmepumpe planen, lassen Sie sich von unserem Angebot inspirieren. UNIDOMO steht für hervoragende Qualität, umfassenden Service und technisches Know-how. Profitieren Sie von unserer Erfahrung und machen Sie den nächsten Schritt zu einem effizienteren und umweltfreundlicheren Zuhause. Weiterlesen

Energieeffizienzklasse
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Speicher
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Wärmepumpe - Wärme direkt aus der Umwelt

Eine Wärmepumpe bezieht die Wärme direkt aus der Umwelt und gehört zu den Top-Systemen im Bereich der regenerativen Energien. Je nach Art der Wärmepumpe wird die Energie aus dem Grundwasser, dem Erdreich oder der Luft gewonnen. Egal, für welche Art Sie sich entscheiden, mit einer Wärmepumpe sparen Sie langfristig Geld, schonen die Umwelt und sind dank der erneuerbaren Energie nicht auf fossile Brennstoffe angewiesen. Eine energiesparende und zukunftssichere Lösungen für Ihr Zuhause. Hier erfahren Sie mehr zu den Kosten, weiteren Vorteilen und den Funktionsweisen der verschiedenen Wärmepumpen.

Viessmann Luft-Wasser Waermepumpe Vitocal 200-SViessmann Luft-Wasser Wärmepumpe Vitocal 200-S
© Viessmann Werke

 

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Definition und Funktionsweise Wärmepumpe

Wenn es um regenerative Energien geht, dann ist die Wärmepumpe in aller Munde, doch was genau ist eine Wärmepumpe und wie funktioniert diese eigentlich? Eine Wärmepumpe holt sich die Wärme für Ihr Haus direkt aus der Umwelt und nutzt dafür eine dieser Wärmequellen: das Grundwasser, die Luft oder das Erdreich. Um diese kostenlose Wärme nutzbar zu machen, wird für den Betrieb der Wärmepumpe Strom benötigt.

Das Funktionsprinzip einer Wärmepumpe wird häufig mit dem eines Kühlschranks verglichen, nur das die Wärmepumpe umgekehrt funktioniert. Ein Kühlschrank entzieht seinem Innenraum die Wärme und gibt diese nach draußen ab. Bei einer Wärmepumpe ist es genau anders herum. Die Wärmepumpe entzieht dem Außenbereich die Wärme und gibt diese als Heizenergie, zum Beispiel durch eine Fußbodenheizung, an Ihr Haus ab. Ratgeber: Wärmepumpe: Funktion einfach erklärt

Wärmepumpe im Vergleich mit traditionellen Heizsystemen

Wärmepumpen sind effiziente Heiz- und Kühlsysteme, die Energie aus der Umwelt nutzen. Sie gelten als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen.

Vergleich zwischen Wärmepumpen und Gasheizungen

Effizienz und Betriebskosten

Wärmepumpen gelten im Vergleich zu Gasheizungen im Allgemeinen als effizienter, insbesondere im Hinblick auf den Energieeinsatz zur Wärmeerzeugung. Diese Effizienz kann einen erheblichen Einfluss auf die langfristigen Betriebskosten haben.

Effizienz bei der Energieumwandlung

Wärmepumpen nutzen die in der Umwelt vorhandene Wärmeenergie und wandeln sie effizient in nutzbare Wärme um. Im Gegensatz dazu verbrennen Gasheizungen fossile Brennstoffe, wobei die Energie direkt über die Abgase verloren geht. Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe kann bis zu 300% betragen, während die besten Gasheizungen oft nur Wirkungsgrade um die 90% erreichen.

Auswirkungen auf die Betriebskosten

Die höhere Effizienz von Wärmepumpen führt zu niedrigeren Betriebskosten, insbesondere in Gebieten mit gemäßigtem bis kaltem Klima. Da Wärmepumpen überwiegend erneuerbare Energien nutzen, sind sie weniger anfällig für Brennstoffpreisschwankungen, wie sie bei Gas auftreten. Langfristig können Hausbesitzer durch den Einsatz einer Wärmepumpe erhebliche Einsparungen bei den Heizkosten erzielen.

Abhängigkeit von Energiepreisen

Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass die Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen teilweise von den lokalen Strompreisen abhängt. In Regionen, in denen Strom billig und Gas teuer ist, sind Wärmepumpen besonders vorteilhaft. In Gebieten mit hohen Strompreisen und niedrigen Gaspreisen kann die Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen jedoch beeinträchtigt werden.

Investitionskosten

Die anfänglichen Investitionskosten für Wärmepumpen sind in der Regel höher als für Gasheizungen. Dazu gehören nicht nur die Kosten für die Pumpe selbst, sondern auch für die Installation und eventuelle Anpassungen des Heizungssystems im Haus. Langfristig amortisieren sich diese Kosten jedoch durch die niedrigeren Betriebskosten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wärmepumpen im Vergleich zu Gasheizungen eine höhere Energieeffizienz und niedrigere Betriebskosten aufweisen, was sie zu einer kosteneffizienten und umweltfreundlichen Alternative macht. Die Entscheidung zwischen einer Wärmepumpe und einer Gasheizung sollte jedoch unter Berücksichtigung der lokalen Energiepreise, des Klimas und der individuellen Bedürfnisse des Hausbesitzers getroffen werden.

Verschiedene Arten der Wärmepumpe

Wenn Sie sich für Wärmepumpen interessieren, sollten Sie vor dem Kauf entscheiden, welche Art von Wärmepumpe für Ihr Eigenheim in Frage kommt. Der grundlegende Unterschied liegt in der Wärmequelle, die die Pumpe nutzt. Es wird zwischen Luft-, Wasser- und Erdwärmepumpen unterschieden.

Luft/Wasser-Wärmepumpen

Luft/Wasser-Wärmepumpen nutzen die Wärmeenergie der Außenluft zur Erwärmung von Wasser. Das Prinzip beruht auf dem thermodynamischen Kreisprozess, bei dem ein Kältemittel die Wärme aufnimmt und wieder abgibt.

Funktionsprinzip

Eine Luft/Wasser-Wärmepumpe entzieht der Außenluft über einen Wärmetauscher Wärme. Das Kältemittel im System verdampft. Der Dampf wird anschließend in einem Kompressor verdichtet, wodurch sich seine Temperatur erhöht. Diese erhöhte Temperatur wird genutzt, um Wasser für die Heizung oder die Warmwasserbereitung zu erhitzen. Nach der Wärmeabgabe an das Wasser kondensiert das Kältemittel und wird wieder flüssig. Ein Expansionsventil verringert den Druck und der Kreislauf beginnt von neuem.

Anwendungsbereiche und Vorteile

Luft/Wasser-Wärmepumpen werden hauptsächlich in Wohngebäuden zur Raumheizung und Warmwasserbereitung eingesetzt. Besonders effizient arbeiten sie in Kombination mit Fußbodenheizungen oder anderen Niedertemperatur-Heizsystemen. Auch in Kombination mit Photovoltaikanlagen sind sie sehr effizient.

Vorteile:

  • Umweltfreundlich, da sie hauptsächlich erneuerbare Energie nutzen.
  • Hohe Effizienz und niedrigere Betriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen.
  • Einfache Installation und geringer Platzbedarf.
  • Sie bieten eine nachhaltige Lösung, da sie die CO2-Emissionen reduzieren.
  • Vielseitig einsetzbar, sowohl in Neubauten als auch bei der Sanierung älterer Gebäude.

Sole/Wasser-Wärmepumpen (Erdwärmepumpen - Geothermie)

Erdwärme-Wärmepumpen nutzen die konstante Temperatur des Erdreichs. Sie benötigen entweder vertikale Tiefenbohrungen oder horizontale Erdkollektoren. Diese Systeme sind effizienter als Luft-Wasser-Wärmepumpen, erfordern aber eine höhere Anfangsinvestition und ausreichend Platz für die Installation der Wärmequellen.

Funktionsprinzip

Erdwärmepumpen nutzen die konstante Wärme des Erdreichs. Ein Wärmeträgermedium, das durch ein Rohrsystem im Erdreich zirkuliert, nimmt diese Wärme auf. Dort wird die Wärme über einen Verdampfer-Verdichter-Kondensator-Kreislauf auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung genutzt.

Installation und Effizienz

Installation: Die Installation einer Erdwärmepumpe erfordert die Verlegung von Rohrsystemen im Boden, entweder horizontal in einem größeren Gartenbereich oder vertikal in tieferen Bohrlöchern. Dies kann aufwändig und kostspielig sein, ist aber eine einmalige Investition.

Effizienz: Erdwärmepumpen sind sehr effizient, da die Erdtemperatur relativ konstant ist und somit eine konstante Wärmequelle darstellt. Dies führt zu einer hohen Jahresarbeitszahl (JAZ), d.h. für jede verbrauchte Einheit Strom können mehrere Einheiten Heizwärme erzeugt werden. Dies senkt die Betriebskosten und macht Erdwärmepumpen zu einer nachhaltigen und kostengünstigen Heizlösung.

Wasser-Wasser-Wärmepumpen

Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Wärme von Oberflächen- oder Grundwasser. Sie haben einen hohen Wirkungsgrad, erfordern aber eine geeignete Wasserquelle in der Nähe. Technische Herausforderungen sind die Wasserqualität und die Notwendigkeit einer Genehmigung für die Nutzung der Wasserquelle.

Funktionsprinzip

Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Wärme des Grundwassers. Das Grundwasser wird über Brunnen gefördert und dient als Wärmequelle. In der Wärmepumpe gibt das Wasser seine Wärme an ein Kältemittel ab, das verdampft und in einem Kompressor verdichtet wird. Durch die Verdichtung steigt die Temperatur, die dann zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung genutzt wird. Nach der Wärmeabgabe wird das abgekühlte Wasser wieder in den Untergrund geleitet.

Technische Herausforderungen und Wirkungsgrad

Technische Herausforderungen:

  • Der Zugang zu einem ausreichenden und qualitativ geeigneten Grundwasservorkommen ist notwendig.
  • Es müssen zwei Brunnen gebohrt werden: Einer für die Wasserentnahme und einer für die Rückführung.
  • Umweltauflagen und wasserrechtliche Genehmigungen sind zu berücksichtigen.
  • Die Wasserqualität kann Herausforderungen in Bezug auf Korrosion oder Verkalkung der Anlagenkomponenten darstellen.

Wirkungsgrad:

  • Wasser-Wasser-Wärmepumpen haben oft einen sehr hohen Wirkungsgrad (Coefficient of Performance, COP), da die Temperatur des Grundwassers relativ konstant ist und eine effiziente Wärmequelle bietet.
  • Sie sind meist effizienter als Luft-Wasser-Wärmepumpen, besonders in kalten Jahreszeiten.

Brauchwasserwärmepumpen

Eine Brauchwasserwärmepumpe, auch Warmwasserwärmepumpe genannt, dient zur Erwärmung von Wasser für den häuslichen Gebrauch (z.B. Duschen, Waschen, Kochen). Sie arbeitet, indem sie der Umgebungsluft Wärme entzieht und diese zum Erwärmen des Wassers nutzt.

Besonderheiten und Anwendungsbereiche

  • Brauchwasserwärmepumpen sind speziell dafür konzipiert, Warmwasser für den häuslichen Gebrauch zu erzeugen.
  • Sie nutzen die Wärme aus der Umgebungsluft oder Abluft, um Wasser zu erwärmen.
  • Sie sind besonders energieeffizient, da sie weniger Strom verbrauchen als herkömmliche elektrische Warmwasserbereiter.
  • Viele Modelle können auch mit Solarthermie oder Photovoltaik-Anlagen kombiniert werden, um die Effizienz weiter zu steigern.
  • Brauchwasserwärmepumpen werden vor allem in Einfamilienhäusern und Mehrfamilienhäusern eingesetzt.
  • Sie sind ideal für die Modernisierung bestehender Gebäude, da sie unabhängig vom bestehenden Heizsystem betrieben werden können.

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist die beliebteste Variante

Luftwärmepumpen entziehen der Umgebungsluft auch bei niedrigen Temperaturen (von bis zu minus 20 Grad Celsius) die Wärme und wandeln diese in Energie um. Warum ist die Variante so beliebt? Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu der Sole-Wasser und Wasser-Wasser-Wärmepumpe geringer. Außerdem ist der Installationsaufwand lange nicht so hoch. Es sind keine aufwendigen Bohrungen (nur mit Bewilligungspflicht) bei einer Luftwärmepumpe erforderlich. Weitere Gründe sind der flexible Einsatz und geringe Platzbedarf, denn Luftwärmepumpen können unter den richtigen Voraussetzungen auch in modernisierten Altbauten effizient arbeiten und vor allem leicht nachgerüstet werden. Sie haben Interesse am Kauf? In unserem Shop finden Sie eine hochwertige Auswahl von renommierten Herstellern wie Vaillant, Viessmann, LG und Panasonic. Sie haben Fragen? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser Wärmepumpen-Fachmann hilft Ihnen gerne weiter.

Art Erklärung
Brauchwasserwärmepumpe / Warmwasserwärmepumpe Nutzt die Raumwärme (Luft) des Aufstellortes, um warmes Wasser bereit zu stellen.
Luft-Wasser-Wärmepumpe Diese Wärmepumpen entziehen der Umgebungsluft die Wärme, um Ihr Gebäude zu beheizen.
Erdwärmepumpe Mittels Erdsonde oder Erdkollektoren gewinnen diese Wärmepumpen aus dem Erdreich die Wärme.
Wasser-Wasser-Wärmepumpe Diese Modelle nutzen das Grundwasser als Wärmequelle.
Luft-Luft-Wärmepumpe Heizen mit einer Split-Klimaanlage. Genutzt wird die Umgebungsluft.

Vorteile: Was spricht für den Kauf einer Wärmepumpe?

Wärmepumpen nutzen für die Erwärmung Ihres Hauses kostenlose Umweltenergie, das bedeutet Sie sind nicht mehr auf fossile Brennstoffe wie Öl und Gas angewiesen. Durch das Sparen der Brennstoffe und der effizienten Technologie einer Wärmepumpe können Sie Ihre jährlichen Heizkosten deutlich senken. Viele Wärmepumpen haben einen zusätzlichen Vorteil: Die Räume können beheizt und gekühlt werden. Das ist natürlich gerade im Sommer ein interessanter Vorteil gegenüber anderen Heizsystemen. Ebenfalls sehr interessant ist der geringe Wartungsaufwand von Wärmepumpen.Durch das Heizen mit regenerativen Energien bleibt Ihnen der regelmäßige Besuch des Schornsteinfegers erspart, da keine schädlichen Emissionen von der Wärmepumpe ausgestoßen werden. Außerdem ist eine Wärmepumpe sehr platzsparend und es wird kein extra Lagerraum oder Tanks für den Brennstoff benötigt. Der Wartungsaufwand ist also wirklich recht gering, was sich auch positiv auf die Kosten auswirkt.

Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt ist die Umweltfreundlichkeit der Wärmepumpe. Die Wärmepumpe arbeitet CO2-neutral und trägt somit einen Teil zum Klimaschutz bei.

Das Heizen mit fossilen Rohstoffen wird nicht nur immer teurer, sondern verursacht auch mehr Emissionen als das Heizen mit regenerativen Energien. Um unsere Umwelt so gut wie möglich zu schützen, werden immer strengere Gesetze erlassen, die das Freisetzen von schädlichen Emissionen betreffen. Energetische Anforderungen für Häuser ebenso. Mit einer Wärmepumpe sind Sie auf der sicheren Seite. Alle Anforderungen an klimaneutrales Heizen werden bei diesem Heizsystem erfüllt. Die Wärmepumpe ist eine zukuftssichere Investition die sich auszahlt.

Wärmepumpen Vorteile auf einen Blick:

  • unabhängig von fossillen Brennstoffen
  • sehr umweltschonend
  • Sie sparen langfristig Geld
  • wartungsarm
  • flexibel einsetzbar: heizen, warmwasser, kühlen
  • zukunftssicher
  • förderfähig

Die Nachteile auf einen Blick:

  • hohe Anschaffungskosten
  • hoher Installationsaufwand und Bewilligungspflicht bei einer Sole/Wasser-Wärmepumpe und Wasser/Wasser-Wärmepumpe
  • Abhängigkeit von Stromkosten
  • Luft/Wasser-Wärmepumpen sind temperaturabhängig. Bei geringen Temperaturen wird mehr elektrische Energie benötigt, um die gewünschte Heizwärme zu erreichen
  • Lässt sich nicht in jedem Gebäude effizient betreiben. Eine energetische Sanierung bleibt nicht ausgeschlossen

Technologieverständnis der Wärmepumpe

Was wird unter einer Inverter-Wärmepumpe verstanden?

Wärmepumpen mit der Inverter-Technologie haben im Vergleich zu herkömmlichen Wärmepumpen einen entscheidenden Vorteil. Inverter-Wärmepumpen sind in der Lage modulierend zu arbeiten, also ihre Leistung an den aktuellen Wärmebedarf des Gebäudes anzupassen. Wärmepumpen ohne Inverter arbeiten immer unter Volllast, dabei bekommt das Haus dann oftmals zu viel Wärme und die Wärmepumpe gerät ins Takten. Sie schaltet häufig ein und aus, verliert an Effizienz und verschleißt schneller.

Der Inverter ermöglicht eine stufenlose Anpassung der Leistung an den Wärmebedarf. Er sorgt dafür, dass der Wechselstrom aus dem 50-Hertz-Netz in Gleichstrom umgewandelt wird. Im Anschluss erzeugt der Inverter dann Wechselstrom, dessen Frequenz zwischen 30 und 90 Hertz variiert. Die Höhe der Frequenz ist dabei entscheidend für die Drehzahl des Kompressors und somit für die Leistung der Wärmepumpe.

Die Vorteile einer Wärmepumpe mit Inverter-Technologie

  • enegieeffizienter Betrieb
  • niedrigere Energiekosten
  • Die Wärmepumpe läuft nur wenig unter Volllast, dadurch wird eine höhere Lebensdauer sichergestellt
  • kürzere Anlaufkurve der Wärmepumpe
  • hohe Laufruhe der Wärmepumpe
  • verbesserte Jahresarbeitszahl

Passive und aktive Kühlung mit einer Wärmepumpe

Wärmepumpen sind in der Lage, im Sommer für angenehm kühle Raumtemperaturen zu sorgen. Dabei wird zwischen der passiven und aktiven Kühlung unterschieden.

Passive Kühlung

Die passive Kühlung oder auch "natural cooling" genannt, funktioniert nur mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe und einer Wasser/Wasser-Wärmepumpe, denn bei der passiven Kühlung wird das Erdreich bzw. Grundwasser als Wärmesenke genutzt. Bedeutet, dass die Wärmepumpe über den Wärmetauscher die gespeicherte Wärme aus den Wohnräumen an das Erdreich abgibt. Durch die passive Kühlfunktion einer Wärmepumpe lässt sich die Raumtemperatur um ca. drei Grad Celsius absenken. Zu den Vorteilen zählen der geringe Mehraufwand bei der Installation, die geräuschlose Kühlfunktion und zu guter Letzt der energiesparende und umweltfreundliche Aspekt dieser Funktion.

Aktive Kühlung

Die aktive Kühlung "active cooling" kann auch mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe betrieben werden. Bei dieser Methode wird der Wärmepumpenkreislauf aktiv umgekehrt und die warme Raumluft nach draußen abgeleitet. Ein Vorteil gegenüber der passiven Kühlung ist die höhere Kühlleistung, sodass die Wunschtemperatur schneller und zielorientierter erreicht wird.

Vorlauftemperatur der Wärmepumpe

Die Vorlauftemperatur einer Wärmepumpe ist ein entscheidender Faktor für die Effizienz und Funktionsweise des Heizsystems. Wärmepumpen sind dafür konzipiert, Wärme aus einer Quelle, wie beispielsweise der Luft, dem Boden oder Wasser, zu extrahieren und diese zur Beheizung von Gebäuden zu nutzen. Die Vorlauftemperatur bezeichnet dabei die Temperatur des Heizmediums (meist Wasser), wenn es aus der Wärmepumpe austritt und in das Heizsystem des Gebäudes eingespeist wird.

Ein Schlüsselaspekt der Vorlauftemperatur ist ihre direkte Auswirkung auf die Leistungszahl (COP) der Wärmepumpe. Je niedriger die Vorlauftemperatur, desto höher ist der COP und damit die Effizienz der Wärmepumpe. Dies liegt daran, dass Wärmepumpen effizienter arbeiten, wenn der Temperaturunterschied zwischen der Wärmequelle und der Vorlauftemperatur geringer ist.

Für den optimalen Betrieb einer Wärmepumpe ist es daher wichtig, die Vorlauftemperatur so niedrig wie möglich zu halten, jedoch so hoch, dass das Gebäude effektiv beheizt wird. Dies erfordert eine sorgfältige Planung und Auslegung des gesamten Heizsystems, einschließlich der Wärmepumpe und der Heizflächen (wie Fußbodenheizung oder Radiatoren). Fußbodenheizungen sind besonders geeignet für niedrige Vorlauftemperaturen und somit ideal für den Einsatz mit Wärmepumpen.

Die Einstellung der Vorlauftemperatur hängt auch von externen Faktoren ab, wie der Außentemperatur und der Isolierung des Gebäudes. Moderne Wärmepumpen können ihre Betriebsweise anpassen, um bei unterschiedlichen Außentemperaturen effizient zu arbeiten, was oft durch eine automatische Anpassung der Vorlauftemperatur erreicht wird.

In der Praxis bedeutet dies, dass in einem gut isolierten Gebäude mit einer Niedertemperatur-Heizanlage (wie einer Fußbodenheizung) die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe oft zwischen 35°C und 45°C liegen kann, während bei schlechter isolierten Gebäuden oder Heizsystemen mit höheren Vorlauftemperaturen (wie herkömmlichen Radiatoren) höhere Temperaturen erforderlich sein können.

Zusammenfassend ist die Vorlauftemperatur ein zentraler Aspekt für die effiziente Nutzung einer Wärmepumpe. Eine niedrige Vorlauftemperatur steigert die Effizienz und reduziert die Betriebskosten, während eine adäquate Planung und Auslegung des Heizsystems für die optimale Nutzung entscheidend sind.

Wirkungsgrad der Wärmepumpe

Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe ist ein zentraler Faktor für ihre Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Wärmepumpen nutzen die vorhandene Energie aus der Umgebung (wie Luft, Wasser oder Erde) und wandeln sie in nutzbare Wärmeenergie für Gebäudeheizung und Warmwasserbereitung um. Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird üblicherweise durch die Leistungszahl (Coefficient of Performance, COP) oder die Jahresarbeitszahl (JAZ) ausgedrückt.

Die wichtigsten Kennzahlen einer Wärmepumpe - Was verbirgt sich hinter JAZ, COP und SCOP?

Die Jahresarbeitszahl (JAZ)

Die Jahresarbeitszahl ist die wichtigste Kennzahl, um die Effizienz einer Wärmepumpe auszudrücken. Mit der JAZ werden die Jahresenergiekosten ermittelt und das Verhältnis von zugeführter Energie (Strom) zu erzeugter Energie (abgegebener Wärme) gemessen. Im Allgemeinen gilt: je höher die Jahresarbeitszahl, desto effizienter arbeitet Ihr Wärmepumpensystem. Der Unterschied zu anderen Kennzahlen besteht darin, dass die JAZ unter realen Bedingungen und über die Dauer eines Jahres ermittelt wird. Denn die Ermittlung der JAZ ist nicht nur von der Wärmepumpe allein, sondern auch von der Effizienz Ihres gesamten Gebäudes und der individuellen Nutzung abhängig. Es gibt zwar sehr gute JAZ-Rechner, um im Vorfeld eine überschlägige Berechnung durchzuführen, aber die tatsächliche Jahresarbeitszahl Ihrer Wärmepumpe kann erst ein Jahr nach Kauf und Installation festgestellt werden. Damit die Jahresarbeitszahl berechnet werden kann, sind die erforderlichen Werte über einen zusätzlichen Strom- und einen Wärmemengenzähler zu messen.

Mit welcher Formel lässt sich der JAZ einer Wärmepumpe berechnen?
Die Formel zur Berechnung der Jahresarbeitszahl ist simpel, sobald Sie die Werte auf ein volles Jahr bezogen kennen. JAZ = gewonnene Heizwärme / aufgewendeter Strom Schauen wir uns das anhand eines einfachen Beispiels an. Angenommen Ihre Wärmepumpe hat in einem Jahr 20.000 kWh Heizenergie mit dem Einsatz von 5.000 kWh elektrischer Energie erzeugt, dann ergibt sich daraus die Jahresarbeitszahl von 4. Ihre Wärmepumpe kann also viermal mehr Wärme bereitstellen als sie an Strom verbraucht. Bei diesem Beispiel wird auf ein Jahr gesehen 75 % der benötigten Energie aus der kostenlosen regenerativen Energiequelle gewonnen.

Welche Faktoren beeinflussen die JAZ?
Wer mit seiner Wärmepumpe für eine hohe Jahrearbeitszahl erreichen möchte, sollte folgende Faktoren berücksichtigen.

Wärmequelle: Luftwärmepumpen schneiden in Bezug auf die Wärmequelle gegen eine Erdwärmepumpe oder Wasserwärmepumpe schlechter ab. Sie punkten zwar durch günstige Anschaffungskosten und einer einfachen Installation, aber als Energiequelle hat die Außenluft im Vergleich mit dem Erdreich und dem Grundwasser das Nachsehen. Dort herrschen ganzjährig konstantere Temperaturen.

Wärmepumpenart Durchschnittliche Jahresarbeitszahl
Luftwärmepumpen 2,5 - 3
Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdsonde) 4 - 4,5
Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdkollektoren) 3,5 - 4
Wasser-Wasser-Wärmepumpen 5

Vorlauftemperatur: Eine geringe Vorlauftemperatur ist entscheidend für einen wirtschaftlichen Betrieb der Wärmepumpe. Der Temperaturunterschied von Energiequelle und Systemtemperatur der Heizung sollte immer so gering wie möglich sein. Aus diesem Grund ist die Kombination mit einer großflächigen Fußbodenheizung wichtig.

Dämmung: Umso besser Ihr Gebäude gedämmt ist, desto geringer ist der Wärmebedarf und die damit verbundenen Kosten.

Wärmebedarf: Der individuelle Wärmebedarf spielt natürlich ebenfalls eine große Rolle. Wenn Sie es gerne richtig schön warm mögen, dann ist natürlich auch der Heizbedarf dementsprechend hoch.

Der Coefficient of Performance (COP)

Der COP einer Wärmepumpe ähnelt der JAZ, denn hier wird ebenfalls das Verhältnis von erzeugter Wärmeenergie und eingesetzter Antriebsenergie abgebildet. Es gibt allerdings einen entscheidenden Unterschied, der COP wird immer unter optimalen Laborbedingungen ermittelt und bezieht sich nur auf die Wärmepumpe. Der Wert hat also nur wenig mit der Realität zu tun, aber der COP eignet sich gut, um die Wärmepumpen der unterschiedlichen Hersteller vor dem Kauf miteinander zu vergleichen. Denn hier gilt ebenfalls: je höher der COP, desto effizienter die Wärmepumpe.

Der Seasonal Coefficient of Performance (SCOP)

Der SCOP ist näher an der Realität als der COP, denn hier werden die unterschiedlichen Jahreszeiten berücksichtigt und bei mehreren Betriebspunkten gemessen. Für die Messung werden Außentemperaturen von 12°, 7°, 2° und –7° Celsius verwendet. Außerdem wird für die Bewertung Europa in drei Klimazonen unterteilt: Nord-, Mittel- und Südeuropa. Deutschland gehört zur mittleren Zone. Die Aufteilung in Klimazonen und das Messen unter verschiedenen Außentemperaturen spiegeln somit die zu erwartende Effizienz der Wärmepumpe insgesamt deutlich besser wider als beim COP.

Die Werte richtig lesen und verstehen
Auf der Suche nach der perfekten Wärmepumpe haben Sie in den technischen Daten sicherlich schon einmal Dinge wie A2W35 oder B0W35 gelesen. Dabei handelt es sich um eine Codierung der Hersteller, die angibt, auf welchen Betriebszustand sich die Effizienz bezieht.

Der erste Buchstabe aus diesem Code bezieht sich auf die jeweilige Wärmequelle:

  • A steht für Air (Luft)
  • B steht für Brine (Sole / Erdreich)
  • W steht für Water (Grundwasser)

An zweiter Stelle steht eine Zahl, die sich auf die Temperatur der Wärmequelle bezieht. "A2 ..." bedeutet also: Wärmequelle (Luft) mit einer Temperatur von 2 °C.

Das "W" an dritter Stelle steht für "Wasser" und ist ein Kürzel für den Wärmeträger.

Zu guter Letzt wird die Vorlauftemperatur abgebildet. Der Code A2W35 lässt sich also wie folgt aufschlüsseln.:
A2W35 steht für eine Luft/Wasser-Wärmepumpe, deren Wärmequelle (Luft) eine Temperatur von 2 °C und deren Wärmeträger (Wasser) eine Vorlauftemperatur von 35 °C aufweist.

Kosten einer Wärmepumpe

Wenn man bei Wärmepumpen über Nachteile sprechen möchte, dann gelangt man schnell zu den hohen Anschaffungskosten. Das sollte Sie allerdings nicht allzu sehr abschrecken. Unter den richtigen Voraussetzungen vor Ort und der Möglichkeit, eine staatliche Förderung in Anspruch zu nehmen, lohnt sich die Investition in eine Wärmepumpe allemal. Hinzukommen die geringen Heizkosten und der Fakt, dass sich Wärmepumpen schon nach wenigen Jahren amortisieren. Je nach Art der Wärmepumpe entstehen unterschiedlich hohe Kosten. Das hängt hauptsächlich von der Wärmequelle ab. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe lässt sich fast überall ohne großen Aufwand installieren. Bei einer Erdwärmepumpe und einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist die Installation schon aufwendiger, wodurch höhere Installationskosten entstehen. Hauptgrund dafür sind aufwendige Bohrungen und Verlegearbeiten im Erdreich. Die höheren Kosten sind allerdings auch mit einer höheren Effizienz verbunden, sodass sich auch diese Wärmepumpen relativ schnell amortisieren. Einen weiteren wichtigen Faktor stellen die Betriebskosten dar. Auch hier kann es je nach Stromtarif oder Eigenversorgung durch eine PV-Anlage zu unterschieden kommen. Durch die steigenden Rohstoffpreise für Erdgas und Erdöl unterscheiden sich die Betriebskosten einer Wärmepumpe von einer Öl- oder Gasheizung. Die Betriebskosten einer Wärmepumpe werden durch Spezialtarife begünstigt. Der weitere Ausbau von regenerativer Stromerzeugung macht die Wärmepumpe zu einem zukunftssicheren und günstigen Heizsystem im laufenden Betrieb. Sofern die Voraussetzungen bei Ihnen vor Ort stimmen. Der Staat begrüßt den Kauf und die Nutzung einer Wärmepumpe und fördert den Einbau mit attraktiven Programmen. So haben Sie die Möglichkeit, den hohen Investitionskosten entgegenzuwirken. Dabei macht es auch keinen Unterschied, ob Luftwärmepumpe, Wasser-Wasser-Wärmepumpe oder Erdwärmepumpe.

Finanzierung und Wirtschaftlichkeit der Anschaffung einer Wärmepumpe

Der Kauf einer Wärmepumpe ist eine Investition, die sowohl anfängliche Kosten als auch langfristige Einsparungen mit sich bringt. Dieser Abschnitt bietet eine umfassende Analyse der finanziellen Aspekte beim Kauf einer Wärmepumpe.

Anschaffungskosten einer Wärmepumpe

Preisspannen und Einflussfaktoren

Die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe variieren je nach Typ (Luft-Wasser, Erdwärme, Wasser-Wasser) und Leistung. Zusätzliche Faktoren wie die Größe des zu beheizenden Gebäudes und die Notwendigkeit von baulichen Anpassungen beeinflussen den Preis ebenfalls.

Kostenvergleich mit konventionellen Heizsystemen

Im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen wie Gas- oder Ölheizungen können die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe höher sein. Die Betriebskosten sind jedoch oft niedriger, was langfristig zu Einsparungen führt.

Laufende Kosten und Einsparpotenziale

Betriebskosten von Wärmepumpen

Wärmepumpen zeichnen sich durch eine hohe Energieeffizienz aus. Dies führt zu niedrigeren Betriebskosten im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen. Die genauen Einsparungen hängen von verschiedenen Faktoren wie dem lokalen Klima und den Energiepreisen ab.

Amortisationszeit

Die Amortisationszeit einer Wärmepumpe hängt von den individuellen Gegebenheiten ab. Im Durchschnitt amortisieren sich die Kosten einer Wärmepumpe durch die Einsparungen innerhalb von 10 bis 15 Jahren.

Neues Heizungsgesetz 2024: Wärmepumpenförderung

Im Jahr 2024 wurde die staatliche Förderung von Heizsystemen, einschließlich der Förderung von Wärmepumpen, erneut überarbeitet. Das Bundesprogramm Energieeffizienz in Gebäuden (BEG) bleibt die wichtigste Förderquelle für den Austausch von Heizungsanlagen. Neu ist, dass die Anträge nicht mehr über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), sondern über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gestellt werden müssen.

Wesentliche Änderungen durch das neue Heizungsgesetz

Das neue Heizungsgesetz 2024, das im Rahmen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) eingeführt wurde, bringt wesentliche Änderungen mit sich. Hauseigentümer sind nun verpflichtet, mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien zum Heizen zu nutzen. Dies soll durch eine erhöhte staatliche Förderung erleichtert werden, um den Umstieg auf umweltfreundlichere Heizsysteme für alle Verbraucher attraktiver zu machen.

Besondere Regelungen für Bestandsbauten

Für den Gebäudebestand ist die Neuregelung im Gegensatz zum Neubau an eine verpflichtende kommunale Wärmeplanung geknüpft. Diese müssen für jedes Bundesland bis spätestens 2028 vorliegen, für Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern bereits bis 2026.

Förderbedingungen für Wärmepumpen im Jahr 2024

Basisförderung

  • Die Basisförderung für Wärmepumpen wurde um fünf Prozent auf 30 Prozent erhöht.

Klimageschwindigkeits-Bonus

  • Für den vorzeitigen Austausch einer Gas- oder Ölheizung gegen eine Wärmepumpe wird ein Bonus von 20 Prozent gewährt.

Einkommens-Bonus

  • Zusätzliche 30 % Förderung für Eigentümer mit geringem Einkommen.

Effizienz-Bonus

  • Ein zusätzlicher Bonus von 5 % für Wärmepumpen, die natürliche Kältemittel oder Erd-, Wasser- oder Abwasserwärme als Energiequelle nutzen.
  • Die verschiedenen Förderkomponenten können kombiniert werden, die Gesamtförderung ist jedoch auf maximal 70 Prozent begrenzt.

Wärmepumpe bei UNIDOMO® kaufen

Auswahlkriterien und Kaufberatung

Im UNIDOMO® Online-Shop bieten wir eine Vielzahl an unterschiedlichen Wärmepumpen zum Kauf an. Neben den Luftwärmepumpen stehen Ihnen ebenfalls Erdwärmepumpen, Wasser-Wasser-Wärmepumpen und Trinkwasserwärmepumpen zur Verfügung. Wir arbeiten ausschließlich mit namhaften Herstellern wie Vaillant, Viessmann, Wolf, Buderus sowie Panasonic und LG zusammen. Qualitativ hochwertige Wärmepumpen zu einem günstigen Preis, ob nun als einzelnes Gerät oder im praktischen Paket mit Speicher, Zubehör und gegebenenfalls Solarthermie. Wir haben für jeden Neubau die richtige Wärmepumpe im Programm. Sie suchen eine Wärmepumpe für Ihren sanierten Altbau oder sind sich nicht sicher, ob eine Wärmepumpe die richtige Heizung für Ihr Eigenheim ist? Rufen Sie uns an und sprechen Sie mit unserem Experten. Er beantwortet Ihnen gerne alle Fragen rund um die Wärmepumpe. Tel.: 04621-30 60 89 90 (Mo-Fr 8-17 Uhr) Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles und unverbindliches Angebot, das auf Ihr Bauvorhaben zugeschnitten ist. Weitere Informationen stehen Ihnen in unserem Wärmepumpen Ratgeber zur Verfügung.

Vaillant Wärmepumpe aroTHERM plus VWL

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Die Vaillant aroTHERM plus VWL ist eine Luft/Wasser-Wärmepumpe der neusten Generation. Sie ist in mehreren Leistungsklassen erhältlich und überzeugt mit kompakten Abmessungen und einem modernen Design. Zudem erreicht die aroTHERM plus VWL hohe Vorlauftemperaturen, was die Wärmepumpe neben dem Einsatz in Neubauten auch für die Modernisierung im Bestand sehr interessant macht. Ein weiterer Pluspunkt ist die geringe Lautstärke der Wärmepumpe. Die aroTHERM plus VWL zählt zu den leisesten Luftwärmepumpen ihrer Klasse und kann ohne Probleme auch bei dichter Bebauung, z. B. in Reihenhaussiedlungen und Neubaugebieten eingesetzt werden.

LG Wärmepumpe THERMA V Monobloc S

LG Luft/Wasser-Waermepumpe THERMA V Monobloc S kaufenLG Wärmepumpe THERMA V Monobloc S - © LG Electronics Deutschland GmbH

 

Mit der THERMA V Monobloc S Silent R32 hat der Hersteller LG eine leistungsstarke und leise Luft-Wasser-Wärmepumpe im Programm. Je nach Bauvorhaben bekommen Sie die THERMA V in sechs verschiedene Leistungsklassen von 5 bis 16 kW. Es handelt sich um eine Monoblock-Wärmepumpe, bei der sich alle wichtigen Komponenten im Außengerät befinden und dieses nur an eine Wasserleitung angeschlossen wird. Es müssen keine Rohre für das Kältemittel verlegt werden. Betrieben wird die LG Wärmepumpe mit dem klimafreundlichen R32 Kältemittel.

Viessmann Wärmepumpe Vitocal 200-S

Viessmann Luft/Wasser-Waermepumpe Vitocal 200-S kaufenViessmann Wärmepumpe Vitocal 200-S - © Viessmann Werke

 

Wärmepumpen der neuen Generation gibt es auch von Viessmann. Die Viessmann Vitocal 200-S Luft/Wasser-Wärmepumpe überzeugt unter anderem mit einer hohen Effizienz und einem niedrigen Energieverbrauch. In Kombination mit der kompakten Bauweise, dem sehr leisen Betrieb und einer Vorlauftemperatur von bis zu 60 °C ist die Split-Wärmepumpe Vitocal 200-S ideal für Neubauten geeignet. Die Vitocal 200-S nutzt nicht nur Energie aus der Umwelt, sondern verwendet auch das klimafreundliche Kältemittel R32. Das umweltfreundliche Kältemittel R32 hat einen niedrigen GWP100 von 771 (GWP = Global Warming Potential)

Wolf Wärmepumpe CHA-Monoblock

Wolf Luft/Wasser-Waermepumpe CHA-Monoblock kaufenWolf Wärmepumpe CHA-Monoblock - © WOLF GmbH

 

Die CHA-Monoblock Wärmepumpe von Wolf zählt zu den beliebtesten Wärmepumpen in unserem Shop. Sie ist hocheffizient und überzeugt mit einem modernen Design. Mit der Wärmepumpe schonen Sie nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Wolf nutzt bereits seit mehreren Jahren für die CHA-Monoblock das natürliche Kältemittel R290, auch bekannt als Propan. Das natürliche Kältemittel weist eine hohe Effizienz auf und schützt gleichzeitig unser Klima. Die Luft/Wasser-Wärmepumpe gibt es mehreren Leistungsgrößen und erfüllt die technischen Voraussetzungen für eine staatliche Förderung.

Panasonic Aquarea LT Monoblock Wärmepumpe

Panasonic Aquarea LT Luft/Wasser-Waermepumpe kaufenPanasonic Wärmepumpe Aquarea LT - © Panasonic Europe GmbH

 

Die Panasonic Aquarea LT Monoblock Wärmepumpe ist mit hocheffizienter Wärmepumpentechnologie ausgestattet, die auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen (bis –20 °C) effektiv und effizient Ihr Eigenheim mit Wärme versorgt. Außerdem können Aquarea Wärmepumpen im Sommer angenehm kühlen und das ganze Jahr über Warmwasser liefern. Mit der Baureihe Aquarea LT hat Panasonic die ideale Wärmepumpe für Neubauten und Niedrigenergiehäuser im Programm. Maximale Energieersparnis, minimale CO2-Emissionen, minimaler Platzbedarf.
Dank der Monoblock-Bauweise befinden sich alle wichtigen Komponenten in einer kompakten Einheit, die im Freien aufgestellt wird. Das macht die Installation deutlich leichter, denn das Verlegen von Kältemittelleitungen entfällt bei Monoblock-Wärmepumpen. Betrieben wird die Panasonic Wärmepumpe mit dem umweltverträglichen R32 Kältemittel.

Buderus Wärmepumpe Logatherm WLW186i AR

Buderus Waermepumpe Logatherm WLW186i AR kaufenBuderus Wärmepumpe WLW186i AR - © Bosch Thermotechnik GmbH

 

Die Buderus Logatherm WLW186i AR ist eine effiziente Wärmepumpe, die für nachhaltige und leise Wärmebereitstellung in Ein- oder Zweifamilienhäusern im Bestand entwickelt wurde. Starke Leistung mit natürlichem Kältemittel R290 (Propan). Dank der SILENT plus Technologie (S+), ist sie besonders geräuscharm und kann auch auf kleinen Grundstücken installiert werden. Ihre niedrige Höhe ermöglicht die Anbringung unter Fenstern, und ihr Buderus Titanium Design fügt sich nahtlos ins Gesamtbild ein. Die Bedienung erfolgt bequem über die Systembedieneinheit Logamatic BC400 oder die MyBuderus App, was sie zu einer zukunftsorientierten Wahl macht.

Installation und Wartung einer Wärmepumpe

Installation einer Wärmepumpe

Die Installation ist je nach Art mit unterschiedlichen Kosten und Aufwand verbunden. Am einfachsten gestaltet sich die Installation einer Luft/Wasser-Wärmepumpe, da diese nur auf einem ebenen Untergrund aufgestellt und angeschlossen werden muss. Bei der Inbetriebnahme von Sole/Wasser- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen sind aufwendige und vor allem auch genehmigungspflichtige Bohrungen und Bauarbeiten erforderlich. Die Luft/Wasser-Wärmepumpe ist unter anderem aus diesem Grund die beliebteste Wahl für Eigenheimbesitzer, denn die Installationskosten sind im Vergleich relativ kostengünstig.

Nach der Installation erfolgt die Inbetriebnahme der Wärmepumpe. Dabei wird die Anlage auf optimale Leistung und Effizienz eingestellt. Regelmäßige Wartung und Überprüfung der Systemeinstellungen sind wichtig, um langfristig eine hohe Effizienz zu gewährleisten.

Wartung der Wärmepumpe?

Wärmepumpen zählen zu den wartungsarmen Heizsystemen, da sie nicht mit fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl heizen und dadurch weniger Verschmutzungen entstehen. Das bedeutet allerdings nicht, dass eine Wartung nicht stattfinden sollte. Bei einer Wartung werden Komponenten wie Filter und Pumpen sowie der Kältemittelkreislauf untersucht und gegebenenfalls repariert oder ausgetauscht. Für einen langlebigen und effizienten Betrieb sollten die Wartungsintervalle der unterschiedlichen Hersteller eingehalten werden. Die Wartungsintervalle können je nach Art der Wärmepumpe zwischen ein und drei Jahren liegen. Ein guter Zeitraum für die Wartung sind die warmen Sommermonate, da dann nur ein geringer Heizbedarf besteht. Für die meisten Wärmepumpen fallen im Durchschnitt Wartungskosten zwischen 100 und 150 Euro an.

Im Allgemeinen unterliegen Wärmepumpen zwar keiner Wartungspflicht, aber Geräte, die mehr als drei Kilogramm Kältemittel enthalten, müssen einer jährlichen Dichtheitsprüfung unterzogen werden. Des Weiteren muss bei Luftwärmepumpen einmal jährlich die Kältemittelleitung geprüft werden.

Gehört der Wärmepumpe die Zukunft? - Ein kleiner Ausblick

Ein Großteil der freigesetzten Emissionen kommt aus dem Wohn- und Gebäudesektor. Damit die Klimaziele erreicht werden können, muss zum einen der Energiebedarf der Gebäude weiter sinken und zum anderen muss der Anteil an erneuerbaren Energien zur Beheizung von Gebäuden weiter steigen. Wärmepumpen heizen mit regenerativen Energien und sollen ein zentraler Bestandteil sein, um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und beim Heizen unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu werden. Die Energieunabhängigkeit und das Erreichen der Klimaziele sind zwei wesentliche Punkte auf der Agenda der Bundesregierung, so steht neben den Wärmepumpen auch die regenerative Stromerzeugung im Fokus und soll weiter ausgebaut werden.

Umweltaspekte und Nachhaltigkeit beim Kauf einer Wärmepumpe

Der Kauf einer Wärmepumpe ist nicht nur eine Entscheidung für eine effiziente Heizlösung, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. In diesem Abschnitt untersuchen wir, wie Wärmepumpen zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen und Nachhaltigkeitsziele unterstützen.

Vergleich mit fossilen Heizungssystemen

Wärmepumpen sind deutlich umweltfreundlicher als traditionelle Heizsysteme, die auf fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl basieren. Sie reduzieren CO2-Emissionen, indem sie erneuerbare Energiequellen wie Luft, Wasser und Erdwärme nutzen.

Effizienz und niedriger Energieverbrauch

Durch ihren hohen Wirkungsgrad verbrauchen Wärmepumpen weniger Energie als herkömmliche Heizsysteme. Dies führt nicht nur zu geringeren Betriebskosten, sondern auch zu einer deutlichen Reduktion der CO2-Emissionen, insbesondere wenn der benötigte Strom aus erneuerbaren Quellen stammt.

Unterstützung von Nachhaltigkeitszielen

Der Einsatz von Wärmepumpen unterstützt nationale und globale Klimaschutzziele. Durch den Umstieg auf eine umweltfreundlichere Heiztechnologie können sowohl private Haushalte als auch Unternehmen aktiv zur Erreichung dieser Ziele beitragen.

Langfristigkeit und Kreislaufwirtschaft

Wärmepumpen sind ein wichtiger Baustein einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Sie nutzen vorhandene Ressourcen effizient und tragen dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern. Diese nachhaltige Nutzung trägt zur Schonung der Umwelt und der natürlichen Ressourcen bei.

Wärmepumpen als Investition in eine grünere Zukunft

Mit dem Kauf einer Wärmepumpe investieren Verbraucher in eine Technologie, die nicht nur wirtschaftlich sinnvoll ist, sondern auch einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leistet. Wärmepumpen sind ein Schlüsselelement auf dem Weg in eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Zukunft.

Zukunft der Heiztechnik: Effiziente Wärmepumpen angetrieben durch Photovoltaik

Die Kombination von Photovoltaik und Wärmepumpen ist eine zukunftsweisende und umweltfreundliche Lösung für die häusliche Energieversorgung. Photovoltaikanlagen erzeugen aus Sonnenenergie Strom, mit dem Wärmepumpen betrieben werden können. Diese nutzen die Umweltwärme, um Häuser effizient zu beheizen. Der Vorteil dieser Kombination liegt in der nachhaltigen und kosteneffizienten Nutzung erneuerbarer Energien, was zu einer Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und der Energiekosten führt.


Häufige Fragen (FAQ) und Expertenmeinungen rund um die Wärmepumpe

Kann eine Wärmepumpe ein ganzes Haus heizen?

Ja, eine Wärmepumpe kann ein ganzes Haus beheizen. Wärmepumpen sind effiziente Heizsysteme, die Energie aus der Umwelt (z. B. Luft, Erde oder Wasser) nutzen, um ein Haus zu beheizen. Ihre Effizienz hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Isolierung des Hauses, dem Klima der Region und dem spezifischen Typ der Wärmepumpe (Luft-Wasser-Wärmepumpe, Luft-Luft-Wärmepumpe, Erdwärmepumpe usw.). Mit einer Brauchwasserwärmepumpe ist es auch möglich, nur die Warmwasserbereitung von einer Wärmepumpe übernehmen zu lassen. Diese Geräte sind im Vergleich günstig und einfach zu installieren. Ratgeber: Top 5 Brauchwasserwärmepumpen

Moderne Wärmepumpen können auch bei niedrigen Außentemperaturen effizient arbeiten und eignen sich daher als Hauptwärmequelle für ein ganzes Haus. Darüber hinaus sind sie umweltfreundlicher als herkömmliche Heizsysteme, die fossile Brennstoffe verwenden, da sie größtenteils erneuerbare Energiequellen nutzen.

Um das beste Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, dass das Haus gut isoliert ist und die Wärmepumpe richtig dimensioniert und installiert wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die Wärmepumpe effizient arbeitet und den Wärmebedarf des Hauses deckt. Ratgeber: Top 5 Wärmepumpen

Lautstärke der Wärmepumpe?

Wärmepumpen und im Besonderen die Luft-Wärmepumpen geben Strömungs- und Ventilator-Geräusche von sich, die teilweise als störend empfunden werden. In Deutschland dürfen bestimmte Richtwerte bei Immissionen von Lärm nicht überschritten werden. Diesen Punkt sollten Sie vor dem Kauf einer Wärmepumpe unbedingt berücksichtigen und auf den Schallleistungspegel achten.

Folgende Grenzwerte für Schallimmissionen gelten in Deutschland:

  • Kerngebiete, Mischgebiete, Dorfgebiete: Tags 60 dB(A), Nachts 45 dB(A)
  • allgemeine Wohngebiete und Kleinsiedlungsgebiete: Tags 55 dB(A), Nachts 40 dB(A)
  • reine Wohngebiete: Tags 50 dB(A), Nachts 35 dB(A)
  • Kurgebiete, Krankenhäuser, Pflegeanstalten: Tags 45 dB(A), Nachts 35dB(A)
  • innerhalb von Gebäuden gelten: Tags 35 dB(A), Nachts 25 dB(A)

Was sind Sperrzeiten einer Wärmepumpe?

In den Sperrzeiten wird Ihre Wärmepumpe nicht mit Strom versorgt und kann in diesen Zeiträumen somit auch keine Wärme produzieren. In der Regel bekommen Sie für Ihre Wärmepumpe einen vergünstigten Stromtarif, der allerdings mit den Sperrzeiten verbunden ist. Eine Unterbrechung der Stromzufuhr für die Wärmepumpe kann in 24 Std. maximal 3 x 2 Std. erfolgen. Zwischen den Sperrzeiten muss der Betrieb mindestens so lang sein wie die vergangene Sperrzeit. Um diese Sperrzeiten zu überbrücken, wird Wärme vorproduziert und in einem Pufferspeicher zwischengespeichert. Um nach einer Wärmepumpensperrzeit ausreichend Leistung zu haben, muss bei der Auslegung ein Sperrzeitfaktor für die Wärmepumpenleistung mit berücksichtigt werden.

Wann ist eine Wärmepumpe sinnvoll?

Der Einsatz von Wärmepumpen ist am sinnvollsten bei sehr gut gedämmten Gebäuden wie Neubauten oder Niedrigenergiehäusern. Dort besteht eine geringe Vorlauftemperatur und Ihr Eigenheim kann somit besser beheizt werden. Möchten Sie eine Wärmepumpe im Altbau nachrüsten, dann müssen Sie zusätzlich eine energieeffiziente Sanierung durchführen. Ansonsten ergibt eine Wärmepumpe nicht viel Sinn. Um eine Wärmepumpe wirtschaftlich und effizient nutzen zu können, müssen also bestimmte Voraussetzungen eingehalten werden.

Wärmepumpe im Altbau

Mittlerweile gibt es moderne Wärmepumpen mit hohen Vorlauftemperaturen, die unter bestimmten Voraussetzungen auch im Altbau und anderen Bestandsgebäuden effizient heizen können. Was genau es für einen effizienten Betrieb zu beachten gilt, erfahren Sie in unserem Ratgeber: Wärmepumpen im Altbau - das ist zu beachten

Muss ich im Altbau mit höheren Stromkosten rechnen?

Ja, die Stromkosten einer Wärmepumpe können im Altbau höher ausfallen. Dabei kommt es unter anderem auf den energetischen Zustand des Gebäudes an. Je besser der Zustand ist, desto effizienter kann die Wärmepumpe arbeiten. Während Wärmepumpen im Neubau die ideale Lösung sind, kann der wirtschaftliche Einsatz in Altbauten in vielen Fällen also erst nach einer energetischen Sanierung gewährleistet werden.

Welche Wärmepumpe hat den höchsten Stromverbrauch?

Durch die niedrigen Außentemperaturen im Winter ist der Stromverbrauch einer Luft/Wasser-Wärmepumpe in der Regel etwas höher als der einer Sole/Wasser-Wärmepumpen oder Wasser/Wasser-Wärmepumpe. Dafür ist die Luft/Wasser-Wärmepumpe aber in der Anschaffung günstiger und bei der Installation wesentlich unkomplizierter.

Wovon hängen die Stromkosten bei der Wärmepumpe ab?

Neben dem energetischen Zustand des Gebäudes ist die Jahresarbeitszahl (JAZ) einer Wärmepumpe der ausschlaggebende Faktor für die Höhe der Stromkosten. Je höher die JAZ, desto niedriger die Stromkosten. Anhand folgender Formel lässt sich der Stromverbrauch einer Wärmepumpe berechnen: (Heizleistung / Jahresarbeitszahl) x Heizstunden = Stromverbrauch der Wärmepumpe.

Ein Beispiel:

Angenommen, wir planen mit einer 7 kW Luft/Wasser-Wärmepumpe und einem JAZ von 3,5 (Mindestanforderung für staatliche Förderung) und 2000 Heizstunden im Jahr, dann entsteht folgendes Rechenbeispiel: 7 kW / 3,5 x 2000 = 4000 kWh. Im nächsten Schritt kommt dann Ihr Stromtarif ins Spiel, der natürlich stark variieren kann. Wir nehmen für unser Beispiel mal einen Tarif von 40 Cent/kWh und rechnen 0,40 x 4000 = 1600. Im Jahr entstehen also Heizkosten in Höhe von 1600 €. Mit einem speziellen Tarif für Wärmepumpen lassen sich die jährlichen Stromkosten noch reduzieren.

Spezialtarif für Wärmepumpen

Viele Stromanbieter haben einen speziellen Wärmepumpentarif im Angebot. Mit diesem Spezialtarif lassen sich Wärmepumpen zu einem günstigeren Sonderpreis betreiben, der mit rund 20 Cent pro Kilowattstunde deutlich unter dem normalen Tarif liegt. Es muss dafür allerdings ein separater Stromzähler angeschlossen werden, um den Wärmepumpenstrom vom Haushaltsstrom zu trennen.

Strom für Wärmepumpen selbst produzieren

Wer einen Teil des benötigten Stroms selbst produzieren möchte, kann die Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombinieren. Wie groß der Anteil letztendlich ausfällt, hängt unter anderem von der Dimensionierung der PV-Anlage ab.

Wodurch wird der den Stromverbrauch einer Wärmepumpe beeinflusst?

Wie bei allen anderen Heizsystemen auch, gibt es mehrere Faktoren, die den Energieverbrauch beeinflussen. Für die Wärmepumpe gelten unter anderem folgende Punkte:

Planung vor dem Kauf: Die richtige Planung vor dem Kauf einer neuen Wärmepumpe ist entscheidend. Eine Überdimensionierung sollte unbedingt vermieden werden, da sonst mehr Energie verbraucht wird, als nötig wäre.

Vorlauftemperatur: Als Vorlauftemperatur wird die Heizwassertemperatur am Austritt des Wärmeerzeugers bezeichnet. Also die Temperatur, mit der das Heizwasser das Gerät verlässt und in Richtung Fußbodenheizung oder den Heizkörpern fließt. Diese Strecke wird passenderweise auch Vorlauf genannt. Grundsätzlich gilt: Je höher die Vorlauftemperatur, desto höher ist auch der dafür benötigte Energieaufwand. Neubauten mit einer Wärmepumpe und Fußbodenheizung (große Heizflächen) benötigen nur einen geringen Energieaufwand und können mit einer Vorlauftemperatur von weniger als 45 °C betrieben werden. Im Gegensatz dazu kann für einen Altbau mit kleinen Heizkörpern (geringe Heizflächen) eine Vorlauftemperatur zwischen 55 und 90 °C nötig sein, um den Raum auf Wunschtemperatur zu bekommen.

Fläche: Der Stromverbrauch wird natürlich auch über die zu beheizende Fläche beeinflusst. Je größer die zu beheizende Fläche ist, desto mehr Heizenergie ist auch erforderlich.

Isolierung: Schlecht gedämmte Gebäude verlieren bei niedrigen Temperaturen schnell Wärme. Die Heizlast steigt also an und es muss mehr Energie aufgewendet werden, um bei der gewünschten Temperatur zu bleiben. Bedeutet also je besser ein Gebäude isoliert ist (Fenster, Wände, Dach, Keller), umso effizienter kann die Heizung betrieben werden.

Wärmepumpe vereist - was tun?

Bei Wärmepumpen, die als Energiequelle die Außenluft nutzen, kann es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt passieren, das sich Eisschichten an der Außeneinheit bilden. Wenn der Wärmetauscher vollständig mit Eis überzogen ist, wird der Wärmeübergang und die Wirtschaftlichkeit stark beeinträchtigt. Im schlimmsten Fall führt dieser Vorgang zum Vereisen des Verdampfers bis zum völligen Verschluss der Lamellen, sodass keine Luft mehr durchströmen kann. Doch warum ist das so? Die Außeneinheit entzieht der Luft die Wärme und kühlt diese noch weiter ab. Die Feuchtigkeit der Luft setzt sich in der gesamten Wärmepumpe ab. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bilden sich daraus Eisschichten. Da sich dieser Vorgang bei Luftwärmepumpen im Winter nicht verhindern lässt, sind die Wärmepumpen mit einer automatischen Abtaufunktion ausgestattet. Der Wärmetauscher wird in periodischen Abtauphasen von der Eisschicht befreit. Die Abtauungsprozesse müssen in die Planung und Ausführung durch den Fachhandwerker mit einfließen.