Wärmepumpe Neubau: Die beste Entscheidung für Ihr neues Zuhause

Stellen Sie sich vor: Ihr neues Haus heizt mit kostenloser Umweltenergie – ganz ohne Gasanschluss, ohne Öl, ohne CO₂. Leise, effizient und zukunftssicher. Genau das macht die Wärmepumpe im Neubau möglich. In diesem Ratgeber erfahren Sie, warum sie die ideale Lösung ist, welche Systeme infrage kommen – und worauf es bei Auswahl und Planung wirklich ankommt.

Warum Wärmepumpe und Neubau perfekt zusammenpassen:

  • ✅ Bis zu 70 % Förderung sichern – staatlich unterstützt
  • ✅ Ideal in Kombination mit Fußbodenheizung und Photovoltaik
  • ✅ Zukunftssichere Technik für niedrige Heizkosten und hohen Wohnkomfort
  • ✅ Leiser, wartungsarmer Betrieb – perfekt für Ihr Eigenheim

Das Wichtigste in Kürze: Eine Wärmepumpe ist die optimale Heizlösung für den Neubau: Sie arbeitet besonders effizient mit Fußbodenheizung und guter Dämmung, spart langfristig Kosten und ist staatlich förderfähig – mit Zuschüssen von bis zu 70 %.

Warum eine Wärmepumpe im Neubau so viel Sinn ergibt

Wer neu baut, plant auf lange Sicht – und genau hier spielt die Wärmepumpe ihre Vorteile aus. Anders als im Altbau müssen keine alten Heizkörper oder Rohrsysteme angepasst werden. Sie setzen von Anfang an auf Effizienz und Unabhängigkeit:

  • Geringer Wärmebedarf → ideal für niedrige Vorlauftemperaturen (35–45 °C)
  • Flächenheizungen wie Fußbodenheizung → maximale Effizienz
  • Integration mit Photovoltaik → senkt Stromkosten um bis zu 50 %
  • Leiser, wartungsarmer Betrieb → hoher Wohnkomfort
  • Wertsteigerung der Immobilie → zukunftsfähige Technik bereits beim Einzug

Fachmeinung von Marko Gürtler, Heizungsbaumeister bei UNIDOMO:

„Im Neubau ist die Wärmepumpe fast immer die wirtschaftlichste und technisch sauberste Lösung – besonders in Kombination mit Solarstrom. Moderne Systeme arbeiten leise, zuverlässig und sind langfristig günstiger als Öl oder Gas.“

Welche Wärmepumpe passt zu Ihrem Neubau?

Im Neubau sind alle gängigen Wärmepumpentypen technisch möglich – aber nicht alle sind gleich sinnvoll. Hier ein kompakter Überblick:

🔹 Luft-Wasser-Wärmepumpe

  • Vorteile: günstig in der Anschaffung, einfache Installation, schnelle Lieferzeiten
  • Empfohlen für: Einfamilienhäuser mit Fußbodenheizung, gute Dämmung
  • Beispiel: Buderus Logatherm WLW176i AR oder Vaillant aroTHERM plus

🔹 Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärme)

  • Vorteile: sehr hohe Effizienz (JAZ bis 5,0), leiser Betrieb, ideal für PV-Nutzung
  • Empfohlen für: Neubauten mit ausreichend Gartenfläche oder Erdbohrung
  • Hinweis: Genehmigung für Erdsonden erforderlich

Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein?

Damit Ihre Wärmepumpe im Neubau maximal effizient arbeitet, achten Sie auf:

  • Gute Dämmung nach EnEV oder besser
  • Niedertemperatur-Heizsystem, idealerweise Flächenheizung
    👉 Warum Fußbodenheizungen perfekt zur Wärmepumpe passen
  • Professionelle Heizlastberechnung nach DIN EN 12831
  • Platz für Technikzentrale oder Außengerät
  • Smart-Home oder PV-Anbindung möglich

Tipp aus der Praxis: Planen Sie Ihre Wärmepumpe frühzeitig – möglichst parallel zur Heizungs- und Elektrikplanung. Das spart später viel Aufwand und Kosten.

Heizlast berechnen & ideale Vorlauftemperatur: So wird die Wärmepumpe effizient

Eine korrekt berechnete Heizlast ist die Basis für eine optimal dimensionierte Wärmepumpe. Im Neubau reichen in der Regel Vorlauftemperaturen von 30–35 °C – perfekt für effizienten Betrieb und hohe Förderfähigkeit.

Warum die Heizlast so entscheidend ist

Die Heizlast gibt an, wie viel Wärme Ihr Haus benötigt, um auch an den kältesten Tagen angenehm warm zu bleiben. Sie hängt ab von:

  • Gebäudedämmung
  • Fensterqualität
  • Wohnfläche & Raumhöhe
  • Standort (Klimazone)

👉 Im Neubau ist die Heizlast oft deutlich niedriger als im Altbau – oft nur 40–70 W/m². 💡 Wichtig: Eine zu groß gewählte Wärmepumpe verursacht unnötige Kosten und schaltet ständig – das mindert die Lebensdauer.

✅ Lassen Sie die Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 durch einen Fachbetrieb oder Energieberater durchführen.

Wie niedrig darf die Vorlauftemperatur sein?

Für eine Wärmepumpe zählt: Je niedriger die Vorlauftemperatur, desto besser. Im Neubau werden heute meist nur 30–35 °C Vorlauftemperatur benötigt – ideal für:

  • Fußbodenheizung oder Wandheizung
  • Niedrige Betriebskosten
  • Volle Förderfähigkeit nach BEG (≥ JAZ 4,5 wird erreichbar)
Gebäudezustand Typische Vorlauftemperatur
Neubau mit FBH 30–35 °C
Sanierter Altbau 40–50 °C
Unsanierter Altbau 55 °C und mehr

👉 Mehr dazu im Ratgeber: 🔗 Vorlauftemperatur – Der Schlüssel zur Effizienz

Unser Tipp:

Planen Sie Ihre Heizlast- und Temperaturanalyse vor Auswahl der Wärmepumpe – das sorgt für ein langlebiges, förderfähiges und effizientes System.

Was kostet eine Wärmepumpe im Neubau?

Systemtyp Gesamtkosten (inkl. Installation) Förderung möglich? Betriebskosten / Jahr
Luft-Wasser 14.000–20.000 € ✅ bis zu 70 % ca. 900–1.200 €
Sole-Wasser (Erdwärme) 25.000–35.000 € ✅ bis zu 70 % ca. 500–900 €

Eine detaillierte Aufschlüsselung der Anschaffungs-, Installations- und Betriebskosten finden Sie im Ratgeber: 👉 Wärmepumpe Kosten – Alles zu Anschaffung, Betrieb & Förderung

Förderung für Wärmepumpen im Neubau (Stand 2025)

Auch im Neubau profitieren Sie von attraktiven Zuschüssen – vorausgesetzt, Technik und Planung stimmen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Förderfähig sind nur besonders effiziente Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln (z. B. R290) und einer JAZ von mindestens 4,5 👉 Mehr zum Thema Wirkungsgrad
  • Voraussetzung: Eine Flächenheizung wie Fußbodenheizung oder Wandheizung mit niedriger Vorlauftemperatur
  • KfW-Förderung (Programm 458):

    • 30 % Basiszuschuss
    • +5 % Effizienzbonus bei R290 oder Nutzung von Erd- bzw. Grundwasser
    • +30 % möglicher Einkommensbonus (bei < 40.000 € Einkommen)
    • Maximal 70 % der förderfähigen Kosten

Beispielrechnung:

Für ein KfW-40-Neubauprojekt mit einer 10 kW-Luft/Wasser-Wärmepumpe und Photovoltaikanbindung sind Förderbeträge zwischen 7.000 und 12.000 € realistisch – je nach System und Boni-Kombination.

Wichtig: Stellen Sie Ihren Förderantrag immer vor dem ersten Auftrag – am besten gemeinsam mit dem Fachbetrieb. Der Vertrag muss die Klausel „gilt nur bei Förderzusage“ enthalten.

👉 Alle Schritte, Voraussetzungen und Fördertipps im Überblick: 🔗 Wärmepumpe Förderung 2025 – So sichern Sie sich bis zu 70 % Zuschuss

Unsere Empfehlung: So gelingt der Einstieg

Planung frühzeitig starten – zusammen mit dem Architekten oder Energieberater 
Heizlast und Systemgröße berechnen lassen – damit die Anlage nicht über- oder unterdimensioniert ist 
Photovoltaik mitdenken – für maximale Unabhängigkeit und niedrige Betriebskosten 
Förderung vor Beginn beantragen – sonst verfällt der Zuschuss


Marko Guertler Experte Waermepumpe Hybridheizung Festbrennstoffkessel

Expertenmeinung von Marko Gürtler, Heizungsbaumeister bei UNIDOMO

„Im Neubau haben wir die Idealbedingungen für eine Wärmepumpe: moderne Dämmung, Fußbodenheizung, kompakte Bauweise. Das ermöglicht eine exakte Auslegung, niedrige Vorlauftemperaturen und einen leisen, sparsamen Betrieb. Wer von Anfang an auf eine Wärmepumpe setzt – idealerweise in Kombination mit Photovoltaik – macht sich unabhängig von fossilen Brennstoffen und steigenden Energiepreisen. Wichtig ist, frühzeitig zu planen und sich professionell beraten zu lassen – dann ist die Wärmepumpe nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich die beste Entscheidung.“

Jetzt handeln – mit UNIDOMO als Partner

Als eingetragener Meisterbetrieb mit über 15 Jahren Erfahrung begleiten wir Sie von der Beratung bis zur Umsetzung. Bei uns finden Sie:

  • ✅ Förderfähige Wärmepumpen von Buderus, Vaillant, Bosch & Co.
  • ✅ Fachberatung durch Heizungsbaumeister Marko Gürtler
  • ✅ Attraktive Preise & schneller Versand
  • ✅ Individuelle Komplettangebote für Neubauprojekte

Häufige Fragen von Bauherren

Im energieeffizienten Neubau liegt der Stromverbrauch einer Wärmepumpe je nach Größe und Dämmstandard meist bei 2.000 bis 3.500 kWh pro Jahr. Das entspricht etwa 700–1.200 € Stromkosten jährlich – bei durchschnittlichen Strompreisen von 35 ct/kWh.

Einflussfaktoren:

  • Gebäudedämmung (z. B. KfW-40 oder KfW-55)
  • Art der Wärmepumpe (z. B. Luft/Wasser oder Sole/Wasser)
  • Nutzung von PV-Strom (kann Verbrauchskosten um 30–50 % senken)

👉 Mehr Infos dazu im Ratgeber: 🔗 Wärmepumpe Stromverbrauch – So viel kostet der Betrieb wirklich

Ja – seit dem 01.01.2024 gilt in vielen Bundesländern die Pflicht zur Nutzung erneuerbarer Energien im Neubau. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt vor, dass mindestens 65 % der Heizenergie aus erneuerbaren Quellen stammen müssen.

👉 Eine Wärmepumpe erfüllt diese Anforderung vollständig – und ist damit die derzeit einfachste und förderfähigste Lösung.

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Autor: Timo Paulsen | aktualisiert am: 09.07.2025